Der Rutesheimer Modelbauclub beteiligt sich im Rahmen der 1250 Jahrfeier mit einem Diorama der Stadt Rutesheim. Das Diorama wird bis zum 25.07.2017 im Eingang der Stadtbücherei ausgestellt.
Das Diorama zeigt die Stadt als Konturmodel im Maßstab 1:3333 in der Fläche und 1:333 in der Höhe. Der größere Maßstab in der Höhe soll die Höhenwirkung besser zu Geltung bringen.
Das Diorama wurde nach einem Modell von Werner Brodmann erbaut.
Der Rahmen des Dioramas ist aus Holz und die Höhenkonturen wurden aus Bau-Isolierplatten, wie man sie im Hausbau verwendet, erstellt. Unter den Bauplatten wurde ein Kabel unter das Zentrum der Stadt verlegt, um die LED Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten der Stadt mit Strom zu versorgen. Die Oberfläche wurde dann aus einem kopierten Stadtplan erstellt, die Stadtkonturen wurden dann auf eine durchsichtige Folie übertragen. Dann wurden die Löcher für die LED gebohrt.
Durch den Stadtplan wussten wir genau wo die Gebäude in der Ebene sind. Dann wurden die Kabel durch die Löcher geführt, wobei der Plus Pol als eine Leitung in das Zentrum gelegt wurden. Nun wurde in jedes Loch die Leitungen für die LED herausgeführt und die Kabel mit einem Knoten gesichert. Das sollte verhindern, dass die Kabel während der Lackierarbeiten in die Löcher zurück rutschen.
Der Untergrund wurde gespachtelt und verschliffen. Jedes Loch für die LEDs erhielt einen Kragen aus Plastikfolie, damit der Lack nicht in die Löcher fließt. Dann haben wir den Plan mit grauem Acryllack 2mal lackiert und dazwischen noch einmal gespachtelt und verschliffen. Als alles getrocknet ist, wurden die Konturen der Stadt und Straßen von der Folie wieder maßstabsgerecht auf den Untergrund übertragen. Im nächsten Schritt wurden die Umrisse und die Straßen mit Maskier-Klebeband abgeklebt.
Als erstes wurde dann die Stadt dunkelgrau lackiert. Dann wurden die Straßen mit Maskier-Klebeband herausgearbeitet. Die Autobahn wurde orange und die Straßen gelb gestrichen. Nun wurde alles Klebeband entfernt und alle Linien noch einmal ausgebessert. Das Lackieren hat über 10 Tage in Anspruch genommen. Der Lack muss ja nach dem Auftragen immer erst einmal abtrocknen, bevor die nächste Farbe aufgetragen werden kann.
Zum Abschluss der Lackierarbeiten, wurden die Kragen aus den Löchern für die LEDs entfernt, die LEDs bekamen einen Sockel und wurden nun angeschlossen. Das Modul wird mit 12V aus 8 AA Batterien betrieben, somit brauchten wir für die roten LEDs 500 Ohm Vorwiederstände bei einer Kenngröße von 2,1 V und 20mA.
Als alle Arbeiten abgeschlossen waren, wurde noch einmal alles ausprobiert, kleine Stellen mit Lack ausgebessert und dann in die Ausstellung ausgeliefert.
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